Behandlungen

Mar 6, 2023

Ildiko

Laser Haarentfernung

Laser Haarentfernung

Natürliche Reaktionen nach der Laser-Haarentfernung

Vorbereitungen für die Haarentfernung

Wenn Sie sich für die Laser-Haarentfernung entscheiden, ist es vor Beginn der Behandlungsreihe unbedingt erforderlich, einen Experten zu konsultieren, am besten einen Arzt. Dieser führt eine umfassende Anamnese durch und gibt vollständige Informationen über den Behandlungsablauf, wichtige Hinweise, mögliche Nebenwirkungen und die einzuhaltenden Regeln. Es ist wichtig, alle Zustände zu besprechen, die den Erfolg der Behandlung beeinflussen könnten.

Die Kunden sollten den Behandler oder den beratenden Arzt ehrlich über die aktuell eingenommenen Medikamente und ihren Gesundheitszustand informieren. Es wird gefragt, ob der Kunde im letzten Monat Antibiotika eingenommen hat, und falls ja wann und wie das Präparat heißt. Diese Fragen sind wichtig, da bestimmte Medikamente lichtempfindlich machen können. Wenn solche Medikamente eingenommen wurden, müssen einige Wochen vergehen, damit das Antibiotikum aus dem Körper ausgeschieden wird und die Behandlung sicher fortgesetzt werden kann.

Es ist wichtig, einige Grundregeln einzuhalten:

 Verwenden Sie keine Hautpflegeprodukte auf der behandelten Stelle.

 Besuchen Sie kein Solarium.

 Vermeiden Sie Medikamente, die Lichtempfindlichkeit verursachen können.

Dauerhafte Laser-Haarentfernung ist nur dann wirklich effektiv, wenn der behandelte Bereich bereits einen Monat vor der Behandlung und auch zwischen den Sitzungen ausschließlich rasiert wird.

Der Laser absorbiert das Melanin in den Haaren und Haarfollikeln. Je pigmentierter das Haar, desto effektiver ist die Behandlung. Es ist wichtig zu betonen, dass vor und während der Behandlungszeit nur Rasieren erlaubt ist. Durch Rasieren bleibt die Verbindung zwischen Haarfollikel und Haar bestehen, sodass das Laserlicht nahezu verlustfrei den Follikel erreicht und seine Wirkung entfalten kann. Wenn man hingegen epiliert, zupft oder Wachs verwendet, wird das Haar aus dem Follikel gezogen und die Verbindung zwischen Haarfollikel und Haar unterbrochen, wodurch das Laserlicht nicht effektiv eindringen kann. Infolgedessen wird der Haarfollikel nicht zerstört, und die Behandlung ist nicht wirksam!

Am Abend vor der Behandlung sollte der zu behandelnde Bereich frisch rasiert werden. Dies ist aus einem sehr einfachen Grund wichtig: Je kürzer der Weg des Laserlichts zum Haarfollikel ist, desto mehr Energie erreicht den Follikel, was die Wirksamkeit der Behandlung erhöht.Ein entscheidender Faktor ist der Sonnenschutz des zu behandelnden Bereichs. Im Sommer, bei Behandlungen unterhalb des Gesichts, sollte fünf Tage vor und fünf Tage nach der Behandlung Sonnenschutz mit LSF 50 verwendet werden. Im Gesicht sollte zwei Wochen vor und zwei Wochen nach der Behandlung ein LSF 50-Schutz verwendet werden – nicht nur im Frühling und Sommer, sondern auch im Winter!

Ablauf der Behandlung

1. Reinigung: Der Bereich wird gereinigt, Make-up und Verunreinigungen werden entfernt.

2. Untersuchung: Es wird überprüft, ob Muttermale, Hautveränderungen, Narben oder Tattoos auf der behandelten Stelle vorhanden sind. Der Behandler trägt weiße Markierungen oder Farbe auf pigmentierte Veränderungen oder Tattoos auf, da das Laserlicht auf der weißen Farbe nicht absorbiert wird, sondern reflektiert wird. Wenn die behandelte Fläche ungewöhnlich viele Muttermale aufweist, sollte aus Sicherheitsgründen auf die Behandlung dieser Stelle verzichtet werden.

3. Je nach Gerätetyp, der bei der Behandlung verwendet wird, kann ein Kontaktgel

erforderlich sein. Das Kontaktgel erleichtert nicht nur das Gleiten des Behandlungsgeräts, sondern dient auch als Kühlmittel für eine angenehmere Behandlung.

4. Die Einstellungen werden vom Fachpersonal individuell angepasst und geprüft, je nach Empfindlichkeit des Patienten. Die genauen Parameter hängen vom Hauttyp, der Haarfarbe, der Lokalisation und der Anzahl der Sitzungen ab.

Empfohlene Sitzungen und Intervalle:

 Gesicht: 8–10 Sitzungen mit 4–6 Wochen Abstand.

 Körper: 6–8 Sitzungen mit Intervallen von mindestens 6–8 oder sogar 10 Wochen.

 Intimbereich: In der Regel mehr Sitzungen als an anderen Körperstellen.

Die erforderliche Anzahl der Behandlungen variiert individuell, abhängig von Faktoren wie hormonellen Zuständen, Begleiterkrankungen und anderen individuellen Gegebenheiten, die während der Konsultation ausführlich besprochen werden.

Nachsorge und natürliche Reaktionen

Um unangenehme Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte zwei Wochen vor und nach der Behandlung auf Solarien verzichtet werden. Während der Frühlings-, Sommer- und frühen Herbstzeit ist ein Sonnenschutz von großer Bedeutung. Nach der Behandlung sollte intensiver Sport und der Besuch von Saunen für ein paar Tage vermieden werden.

5. Unmittelbar nach der Sitzung trägt der Behandler eine beruhigende, pflegende und regenerierende Creme auf die behandelte Stelle auf und je nach Tageszeit einen Sonnenschutz.

Typische Nebenwirkungen:

Nach der Behandlung können leichte und vorübergehende Nebenwirkungen auftreten, die innerhalb weniger Stunden oder Tage abklingen und vollständig verschwinden. Die häufigsten Nebenwirkungen sind follikuläre Ödeme (kleine Schwellungen um die Haarfollikel) und leichte Hautrötungen. Die behandelte Stelle kann empfindlich sein und für ein paar Tage leicht jucken.